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Bendorf

Jugendbeirat wird 2022 gewählt: Bendorfs Jugendliche dürfen bald mitreden

Von Daniel Schauff
Kinder haben ganz offensichtlich schon Spaß an ihrer Stadt. Im Bendorfer Ideenkino haben sie ihre Vorliebe für Bendorf auf einem Heizkörper festgehalten. Künftig soll auch die Jugend mitreden dürfen.   Foto: Daniel Schauff
Kinder haben ganz offensichtlich schon Spaß an ihrer Stadt. Im Bendorfer Ideenkino haben sie ihre Vorliebe für Bendorf auf einem Heizkörper festgehalten. Künftig soll auch die Jugend mitreden dürfen. Foto: Daniel Schauff

So richtig schmeichelhaft wirkt es nicht, was SPD-Fraktionsmitglied Jannik Götte in der Juli-Sitzung des Bendorfer Stadtrats den Gremienmitgliedern vor die Nase gehalten hat: ihr Alter. Aber: Götte hatte einen Punkt, ein Ziel – zusammenfassen lässt sich das als klare Positionierung für einen längst gefassten Beschluss, der allerdings von der FDP-Fraktion kam. Damals – so lange her, dass der eine oder andere zum Zeitpunkt der Beschlussfassung Jugendliche mittlerweile gar kein Jugendlicher mehr sein dürfte und damit nicht mehr infrage käme für den neuen Jugendbeirat der Stadt Bendorf. Der wird im kommenden Jahr nun gewählt. Dafür hat sich der Stadtrat einstimmig ausgesprochen. Ob der „flammende Appell“, den Götte leistete und der der SPD-Fraktion eine Pressemitteilung wert ist, einen Beitrag dazu geleistet hat, sei dahingestellt. Überfällig ist der Jugendbeirat mittlerweile – zumindest mit Blick auf die Tatsache, dass die FDP-Fraktion ihren Antrag auf Einrichtung eines Jugendbeirats bereits 2019 vorgelegt hatte.

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Immerhin: Im März 2022 wird der also gewählt. Ein Mandat können alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren erhalten, die in Bendorf wohnen. Immerhin: Rund 600 potenzielle Beiratsmitglieder gibt es für die neun Sitze im Rat. Ein Sitz ist reserviert für einen Vertreter des Stadtjugendrings, dem ...