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Koblenz

Interview mit OB Langner: Werden Bustickets in Koblenz schon ab Juni günstiger?

Von Jan Lindner
David Langner will den ÖPNV und das Fahrrad als Alternativen zum Auto als Verkehrsmittel aufwerten. Dass dies auch auf Kritik stoßen wird, weiß der OB und sagt: „Gegenwind muss man auch mal aushalten.“
David Langner will den ÖPNV und das Fahrrad als Alternativen zum Auto als Verkehrsmittel aufwerten. Dass dies auch auf Kritik stoßen wird, weiß der OB und sagt: „Gegenwind muss man auch mal aushalten.“ Foto: Jan Lindner

An guten Tagen stehen Pendler in und um Koblenz im Berufsverkehr in einem kleinen Stau. An schlechten Tagen, und davon gab es durch das Brückenchaos sehr viele in letzter Zeit, brauchen sie manchmal ein, zwei Stunden für wenige Kilometer.

Lesezeit: 6 Minuten
Koblenz war jahrzehntelang eine Autofahrerstadt – und ist es noch immer. Das will die Stadt in den nächsten Jahren ändern. Ihr Werkzeug: Der Verkehrsentwicklungsplan 2030, der auch vorsieht, den Autoanteil von derzeit 53 auf 35 Prozent zu reduzieren. Welche teils drastischen Einschnitte damit für Autofahrer verbunden sind, wie der ÖPNV und ...
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Langner zum Brückenchaos: Schuldzuweisung durch das Verkehrsministerium war ohne Not

Die Schuld für das derzeitige Brückenchaos hat das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium jüngst klar der Stadt Koblenz zugewiesen. Aus Mainz hieß es: „Davon, dass die Pfaffendorfer Brücke saniert werden muss, haben wir aus der Presse erfahren.“ Ein Kommunikationsproblem? Dazu sagt der Koblenzer OB David Langner (SPD): „Diese Schuldzuweisung war ohne Not.“

In einigen Tagen hat er einen Termin bei Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und „will versuchen, das zu klären“. Irritiert war Langner darüber, dass Verkehrsstaatssekretärin Daniela Schmitt (FDP) in einem Landtagsausschuss erklärt hatte, dass die Pfaffendorfer Brücke „nach Ostern“ wechselseitig dreispurig befahrbar sei.

Langner selbst hatte als Termin dafür immer „Herbst“ oder „dieses Jahr“ genannt. Für ihn ist auch klar: „Wir müssen alle miteinander daraus lernen, dass wir uns besser abstimmen. Wir hätten früher den Dialog mit Land und LBM suchen müssen. Jetzt reden wir regelmäßig miteinander.“

Er sagt weiter: „Wenn wir heute wüssten, dass die Bendorfer Brücke und die Südbrücke gleichzeitig saniert würden, die Pfaffendorfer Brücke aber intakt wäre, würden wir gemeinsam mit LBM und Landkreisen überlegen, wie wir den Verkehr besser lenken könnten.“

jl/ms

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