Ins Rotlichtmilieu verstrickt: Polizist fliegt aus Dienst
Foto: dpa
Prostituierte nutzten im Sommer 2013 die Ferienwohnung eines Koblenzer Polizisten (58) als sogenannte Terminwohnung. Auch in einem auf ihn angemeldeten Wohnwagen boten Frauen Anfang 2014 Sex an. Zu dieser Zeit stöberte der Polizist außerdem ohne dienstlichen Grund 144-mal in polizeilichen Informationssystemen – stellte Abfragen zu Kollegen, zu sich selbst, zu seiner Verlobten. Infolgedessen wurde bereits 2013 ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Nach drei Jahren ist jetzt endgültig klar: Der Polizist wird aus dem Dienst entfernt – so das Urteil des Koblenzer Oberverwaltungsgerichts.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Reporter Eugen Lambrecht
Die Verstrickungen des ehemaligen Hauptkommissars ins Rotlichtmilieu waren bereits 2013 aufgeflogen. Damals wurden Polizisten bei Internetrecherchen auf eine Terminwohnung aufmerksam, als deren Eigentümer sie ihren Kollegen identifizierten. Das hatte nicht nur das Disziplinarverfahren zur Folge. Auch die Koblenzer Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Zwar wurde das Strafverfahren ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.