Freie Wähler werfen Ordnungsdezernentin und Amtsleitung vor, Personalmangel nicht anzupacken - Ulrike Mohrs sieht das anders
Immer wieder personelle Engpässe: Der Koblenzer Vollzugsdienst soll schlagkräftiger werden
Der Personalmangel im kommunalen Vollzugdienst der Stadt wird seit der Corona-Krise wieder stärker sichtbar. Die Polizei muss regelmäßig Amtshilfe leisten, weil nicht ausreichend Personal für Kontrollen und Streife gehen verfügbar ist. So tauchen zuletzt abends im Stadtbild öfter Mitarbeiter beider Institutionen auf, um das Einhalten der Corona-Regeln zu überwachen – wie hier am Abend vor Fronleichnam am Münzplatz.
Sascha Ditscher (Archiv)

Koblenz. Die Corona-Krise hat die Kommunen überrollt - und einige Ämter personell stark gefordert. Dazu zählt neben den Gesundheitsämtern auch der kommunale Vollzugsdienst des Ordnungsamts. Und der ist in Koblenz eh schon stark gebeutelt. Von 35 vorgesehenen Stellen sind nur 25 Mitarbeiter aktiv im Dienst. Die Freien Wähler sehen in der Personalsituation auch ein Versagen der Verantwortlichen. Die zuständige Dezernentin betont, dass das Problem längst angegangen wird.

Spätestens, als sich am Pfingstwochenende Hunderte junger Leute spontan am Deutschen Eck zum Feiern trafen und dabei alle Corona-Regeln missachteten, wurde der Ruf nach mehr Präsenz und Personal bei den Ordnungshütern wieder lauter. Bereits im Kommunalwahlkampf 2019 war das ein Thema, als es regelmäßig in der Großsiedlung Neuendorf brannte und in der Altstadt die nächtliche Gewalt zunahm.

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