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Koblenz

Immer mehr Kritik an Schülerbeförderung: Elternbeirat mahnt mehr Sicherheit in Bussen an

Von Thomas Brost
Symbolbild
Symbolbild Foto: dpa

Angesichts anhaltend hoher Corona-Infiziertenzahlen rückt das Thema Schülerbeförderung vermehrt in den Blickpunkt. Viele Beschwerden von Eltern hat der Regionalelternbeirat Koblenz in den jüngsten Wochen aufgenommen. Ihr Tenor: Die Eltern sorgen sich um die Gesundheit ihrer Kinder, vor allem wegen mangelnder Abstände in Schulbussen. Darin gilt die Abstandsregel von 1,50 Meter nicht, die Schüler müssen deswegen permanent eine Mund-Nase-Bedeckung tragen.

Lesezeit: 3 Minuten
„Die Lage ist völlig unbefriedigend, während wir umfangreiche Hygienekonzepte in den Schulen selbst und in der Öffentlichkeit haben, bleiben verschärfte Maßnahmen bei der Schülerbeförderung aus“, sagt Erwin Lenz, Sprecher des Regionalelternbeirates und Mitglied des Landeselternbeirates aus Bendorf. Bei vielen Problemen würden Milliarden angepackt und freigegeben, in puncto Sicherheit der Schulkinder hingegen ...
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Enge im Bus, Enge im Klassenzimmer

Die Enge im Schulbus setzt sich nahezu im Klassenraum fort. Davon ist der Regionalelternbeirat Koblenz überzeugt und stellt fest: „Auf engem Raum zu sitzen, kann nicht das Modell sein, das Sicherheit verheißt.“ Auch das Arbeitsumfeld Schule müsse sicherer gemacht werden, für Schüler, Lehrer und Bedienstete. „Es muss alles Menschenmögliche unternommen werden, das ist aber aktuell nicht der Fall“, sagt Erwin Lenz.

Der REB fordert, alle Klassenräume mit Lüftungsgeräten und Plexiglas-Trennwänden auszustatten. Dies seine eine Anschaffung für die Zukunft, die sinnvoll sei, zum Beispiel bei Erkältungswellen. Ein Sicherheitssystem koste etwa 100 Euro je Kind. Falls dies dem Land zu teuer sei, ließen sich Spendenwillige mit ins Boot nehmen. Generell favorisieren die Elternvertreter einen ausgeklügelten Wechselunterricht.

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