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Koblenz

Im Querschnittzentrum in Koblenz lernen Gelähmte, ihr Leben zu meistern

Rollstuhltraining gehört zum Alltag in der Einrichtung am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Viele Monate bleiben die Patienten hier in der Reha, bis sie gelernt haben, möglichst selbstständig klarzukommen.
Rollstuhltraining gehört zum Alltag in der Einrichtung am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Viele Monate bleiben die Patienten hier in der Reha, bis sie gelernt haben, möglichst selbstständig klarzukommen. Foto: Sascha Ditscher

Hätte er den Motorradunfall nicht 1989 gehabt, sondern ein paar Jahrzehnte vorher, dann wäre er längst tot. Denn Querschnittgelähmte wie Joachim Albrecht sind früher meist innerhalb von wenigen Tagen gestorben. So aber lebt der 46-Jährige – und macht anderen Mut, dass auch ihr Leben nicht vorbei ist, wenn sie die Diagnose Querschnittlähmung hören. Auf der Sonderstation im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, auf der er selbst acht Monate Rehapatient war, kümmert er sich um frisch Verletzte.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Doris Schneider "Das Leben ist nicht vorbei - aber alles ist anders als vorher", sagt der 46-Jährige. Dabei sind die ganz offensichtlichen Veränderungen - nämlich dass der Betroffene im Rollstuhl sitzt - nicht einmal das Gravierendste. Viel schwieriger sind die Lähmungen, die die Organe betreffen, sagt auch Walter ...