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Koblenz

Im Koblenzer Hallenbad geht es mit neuen Energien voran: Konzept wird aktuell umgeplant

Von Doris Schneider
Der Bau des Hallenbads geht mit großen Schritten voran. Dabei sind es erschwerte Bedingungen: So wird die Heiztechnik noch einmal neu geplant, da die enorm gestiegenen Energiepreise andere Lösungen, die vorher zu teuer schienen, nun doch wirtschaftlich vernünftig machen.
Der Bau des Hallenbads geht mit großen Schritten voran. Dabei sind es erschwerte Bedingungen: So wird die Heiztechnik noch einmal neu geplant, da die enorm gestiegenen Energiepreise andere Lösungen, die vorher zu teuer schienen, nun doch wirtschaftlich vernünftig machen. Foto: Sascha Ditscher

Wenn man mit Albert Diehl und Carlo Weißkopf über die Baustelle des Hallenbades geht, dann nehmen die zum Teil noch kahlen Betonwände Formen an.

Lesezeit: 3 Minuten
Mit den Erläuterungen von Albert Diehl und Carlo Weißkopf sieht man förmlich, wie das Wasser in den Technikräumen im Keller durch dicke Rohre in Schwallbehälter und Filteranlagen fließt, wie Kinder im großen Becken hüpfen und planschen, wie sich Mutige vom Sprungturm stürzen, wie Schwimmbegeisterte ihre 25-Meter-Bahnen ziehen, wie Erholungsuchende in den Saunaräumen ...
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Die Ratsfraktionen sind zufrieden mit dem neuen Energiekonzept

Natürlich sehnen auch die Mitglieder des Koblenzer Stadtrats die Eröffnung des Hallenbads mit Sauna Anfang Oktober 2023 herbei – samt dem neuen Energiekonzept.

In der jüngsten Sitzung sagte Monika Sauer (CDU): „Die CDU steht natürlich hinter dem neuen Energiekonzept. Wir hatten es ja schon mal beraten, dann ist es aber durchgefallen, da wir es im Haushalt nicht stemmen konnten.“ Jetzt sei aber auch Koblenz von der Energiekrise eingeholt worden, sodass „wir die energetische Sanierung überdenken mussten“.

Hans-Peter Ackermann (Grüne): „Die Grünen haben die Sauna bekanntlich immer abgelehnt. Jetzt stecken wir in einer Zwickmühle, da es ein besseres Energiekonzept gibt.“ Aber, schränkte er ein: „Die Sauna ist keine Daseinsvorsorge, daher müssen wir die Kosten im Blick behalten.“

Marion Lipinski-Naumann (SPD) sagte: „Als Stadt mit zwei Flüssen ist es unabdingbar, ein neues Schwimmbad zu haben. Dass wir als Stadt ein neues Hallenbad bauen, ist in Deutschland einmalig.“ In Sachen Sauna widersprach sie Ackermann: „Sie ist genau das, womit wir in die Gewinnzone kommen, um das defizitäre Schwimmbad auszugleichen.“

Torsten Schupp (WGS) sagte: „Die Sauna gehört zur Daseinsvorsorge, da sie der Wechselwirkung dient. Ich bin gespannt, wann Hans-Peter Ackermann und ich uns zum ersten Mal beim Aufguss treffen.“ Dazu sagte Oberbürgermeister David Langner, wohl ebenfalls halb im Scherz: „Manche Menschen möchte man eher nicht in der Sauna treffen.“ jl

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