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Koblenz

Im Impfzentrum ist es ruhiger geworden: Angebot bleibt aber offen, um es schnell wieder hochfahren zu können

Von Doris Schneider
Aus der Öffentlichkeit ist das Thema Impfen im Moment ein wenig verschwunden, so wie Corona insgesamt gerade nicht die Hauptrolle spielt. Das Landesimpfzentrum „Im Metternicher Feld“ 18 aber bleibt geöffnet, wenn auch mit reduzierten Zeiten.  Fotos: Sascha Ditscher
Aus der Öffentlichkeit ist das Thema Impfen im Moment ein wenig verschwunden, so wie Corona insgesamt gerade nicht die Hauptrolle spielt. Das Landesimpfzentrum „Im Metternicher Feld“ 18 aber bleibt geöffnet, wenn auch mit reduzierten Zeiten. Fotos: Sascha Ditscher Foto: Sascha Ditscher

800, manchmal bis zu 1000 Menschen kamen zu Spitzenzeiten ins Landesimpfzentrum im Metternicher Feld. Am Tag. Jetzt sind es an den meisten Tagen 30 bis 50. Aber: „Es ist total sinnvoll und wichtig, den Betrieb auch weiterhin aufrechtzuerhalten“, sagt Impfkoordinator Yannick Heller. Im Interview mit der RZ erklärt der 30-Jährige, warum das so ist und wie sich die Lage an Ort und Stelle gerade präsentiert.

Lesezeit: 4 Minuten
Herr Heller, im Moment ist kein einziger Impfling da, ist das mittlerweile der Normalzustand? Es ist immer mal wieder auch ruhig hier, aber es kommen ja trotzdem noch Leute. Natürlich sind die 30 oder 50 am Tag kein Vergleich mit den Spitzenzeiten. Da gab es oft 1000 Anmeldungen, rund 800 Leute ...
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Zur Person: Impfkoordinator Yannik Heller

Yannick Heller war zunächst stellvertretender Impfkoordinator und ist seit der Rückkehr seines Chefs Olav Kullak zu seiner Tätigkeit bei der Berufsfeuerwehr als Impfkoordinator tätig.

Zuvor hatte der Pädagoge mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen gearbeitet und sich in seinem Masterstudium in den Bereichen Organisation und Personal weitergebildet. In vielen Bereichen ähnelt sich die Arbeit mit jungen Flüchtlingen und in der Corona-Lage, sagt der 30-Jährige.

Die menschlichen Schicksale der jungen Leute sind natürlich dramatisch und nicht mit der Situation in der Pandemie zu vergleichen, aber in beiden Fällen sei es um eine Krisenbewältigung gegangen, die man zuvor nicht kannte oder sich gar darauf einstellen konnte. Und: Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ist enorm groß und verlangt Transparenz sowie Weitsichtigkeit, sagt Yannick Heller. dos

Zeiten und Erreichbarkeit

Im Gegensatz beispielsweise zu dem Landesimpfzentrum in Lahnstein, das derzeit nur einmal in der Woche geöffnet ist, wird „Im Metternicher Feld“ 18 montags bis freitags geimpft (Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 9 bis 14.30 Uhr, Mittwoch 11 bis 18.30 Uhr).

Im Juni sollen die Öffnungszeiten auf drei Tage die Woche zurückgefahren werden, der lange Mittwoch aber bleibt auf jeden Fall, weil sich gezeigt hat, dass es Leute gibt, die gern nach der Arbeit zum Impfen kommen. Anmeldung zum Impfen ist nach wie vor möglich, aber nicht mehr nötig. Das Impfzentrum im Metternicher Feld ist zudem Verteilstation für das Material, das ein Impfbus und drei weitere Impfstellen benötigen. dos

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