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Koblenz

Ideen für den Münzplatz: Kann eine Halle das Markt-Problem lösen?

Von Reinhard Kallenbach
Das Foto vom Oktober 2016 täuscht: An normalen Samstagen ist der Markt auf dem Münzplatz nicht mehr als ein Torso. 
Das Foto vom Oktober 2016 täuscht: An normalen Samstagen ist der Markt auf dem Münzplatz nicht mehr als ein Torso.  Foto: Annette Hoppen

Kommt die Markthalle auf dem Münzplatz, oder kommt sie nicht? Auch wenn es noch keine Antwort gibt, hat der Vorschlag der Koblenzer Architekten Heinrich und Petra Heitger und des CDU-Politikers Hans-Jörg Assenmacher weniger ein Nachdenken über lokale Baukultur, sondern vielmehr eine Debatte über einen Marktstandort mit Zukunft entfacht.

Lesezeit: 3 Minuten
Denn die Zweifel am bisherigen Kompromiss wachsen. Auch stellt sich die Frage: Kann Architektur am Ende dazu beitragen, einen alten Missstand zu beheben? „Ideen sollte man prüfen und nicht gleich abwürgen“, sagt Frederik Wenz. Der neue Citymanager steht der Idee zwar grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, er verweist aber auch auf die ...
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Historisch oder nicht historisch? – Kleine Geschichte des Münzplatzes

Ein bekanntes historisches Foto aus dem Stadtarchiv Koblenz beflügelt die Fantasie: Es zeigt das Münzmeisterhaus mit zwei Anbauten. Beweis und Argument dafür, dass der Münzplatz bebaut werden kann?

Wohl eher nicht, denn die Aufnahme entstand in der Zeit vor der Neugestaltung des Münzplatzes, deren zentraler Teil das Großprojekt des Conrad Reich war. Der Koblenzer Architekt hatte in Absprache mit der Stadt in den Jahren 1910/11 auf eigenes Risiko die heute noch bestehenden Gebäude auf der Nordseite des Platzes und der Südseite der Burgstraße errichtet. Ein Teil des Münzplatzes wurde übrigens erst seit den 1820er-Jahren zu Marktzwecken genutzt. Ursprünglich befanden sich hier die Gärten des Metternicher Hofes.

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