Hygienelösungen für Großkunden „made in Koblenz“: Kimberly-Clark setzt auf Standort an Rhein und Mosel

Von Reinhard Kallenbach

21. November 2019, 15:20 Uhr

Die Dimensionen von Kimberly-Clark in Koblenz sind gigantisch: Allein das Distributionszentrum (vorn im Bild) hat eine Fläche mit einer Größe von viereinhalb Fußballfeldern. Foto: Oliver Hoffmann/Amt für Wirtschaftsförderung

Die Märkte nehmen auf Traditionen keine Rücksicht, vor allem dann nicht, wenn ein Unternehmen zu einer weltweit aktiven Gruppe gehört. Das wissen die Mitarbeiter von Kimberly-Clark Professionell (KCP) in Koblenz ganz genau. Daher haben sie sich immer wieder auf neue Entwicklungen eingestellt und sich im Wettbewerb der Standorte behauptet. Und das seit genau 50 Jahren.

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Das Werk im Industriegebiet Rheinhafen ist Deutschlandzentrale für die Herstellung von Hygieneprodukten aus Papier, die im großen Stil in großen Bürogebäuden, öffentlichen Einrichtungen und im Gesundheitswesen benötigt werden. Und immer wieder werden Produktionsanlagen und Infrastruktur modernisiert. 22 Millionen Euro wurden in den vergangenen fünf Jahren investiert, 2020 sollen weitere 9 ...

Teil eines weltweit erfolgreichen Konzerns

Kimberly-Clark Professional ist Teil der börsennotierten Aktiengesellschaft Kimberly-Clark Worldwide. Der Stammsitz befindet sich in Dallas/Texas. Der Hygienekonzern beschäftigt insgesamt 41.000 Mitarbeiter, die gemeinsam einen Umsatz von 19 Milliarden Dollar erwirtschaften. Der Konzern betreibt Produktionsstätten in 35 Ländern. Verkaufsbüros der Gruppe gibt es in insgesamt 175 Nationen.

Die Geschichte des Konzerns beginnt bereits 1872. Damals begannen John A. Kimberly, Charles B. Clark, Frank C. Shattuck und Habilah Babcock in Neena (Wisconsin) als Papier- und Zeitungshersteller.

Heute ist der Konzern in drei Geschäftsbereiche gegliedert: Personal Care, Consumer Tissue mit den bekannten Marken Kleenex und Cottonelle (Feuchttücher) sowie

K-C-Professional. Der Standort Koblenz gehört zum letztgenannten Bereich und ist Zentrale für ganz Deutschland. Aktuell arbeiten 238 Mitarbeiter auf dem großen Werksareal zwischen Carl-Spaeter-Straße und August-Horch-Straße. ka

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