Peter Babnik wirbt für sich: Der unabhängige Einzelkandidat geht in der Altstadt auf Passanten zu, überreicht ihnen seine Visitenkarte. Er tritt nur für das Direktmandat an, da er keine Partei im Rücken hat. Die Erststimme soll die „Peter-Stimme“ werden, wirbt er bei unzähligen Veranstaltungen und in sozialen Netzwerken.
Sascha Ditscher
Die kleine weiße Karte ist neben dem Internet und sozialen Medien das wichtigste Wahlkampfinstrument von Peter Babnik: Der 49-Jährige tritt unabhängig von Parteien und Institutionen als Kandidat für den Deutschen Bundestag an – und damit eben auch unabhängig von Geldgebern. Also hat er keine eigene Wahlkampfveranstaltung, keine Besuche hochrangiger Politiker. Nur sich selbst, seinen Computer und seine Visitenkarten.
Lesezeit 2 Minuten
Die verteilt er in der Altstadt: „Neufreudig, zuhörend, humanistisch“, mit diesen drei Worten charakterisiert sich der Wahl-Koblenzer auf seiner kleinen Karte, die er Entgegenkommenden hinstreckt: „Kommt ihr aus Koblenz?“ Viele Touristen winken freundlich ab.