Plus
Kobern-Gondorf

Heiligtum stand mitten in einem Gräberfeld: Neues Buch fasst Fakten zusammen

Von Reinhard Kallenbach
Die Menschen im Bereich des Golorings lebten in eisenzeitlichen hofartigen Häusergruppen. Illustration: Landesarchäologie Koblenz
Die Menschen im Bereich des Golorings lebten in eisenzeitlichen hofartigen Häusergruppen. Illustration: Landesarchäologie Koblenz Foto: Landesarchäologie

Angesichts der verschlossenen Zufahrt zu einem ehemaligen Bundeswehrgelände an der Landesstraße 52 zwischen Wolken und Kobern-Gondorf vermuten Ortsunkundige nicht, dass sich hinter dem Tor ein archäologisches Denkmal befindet, über das man in ganz Europa spricht: der Goloring. Über das keltische Monument ist viel geschrieben und noch mehr gesprochen worden – und nicht selten kursierten die unglaublichsten Geschichten.

Lesezeit: 3 Minuten
Auf eigene Faust erkunden kann man das gewaltige Areal des ehemaligen keltischen Heiligtums nicht. Und selbst wenn man es könnte, hätte das keinen Sinn. Denn man muss wissen, die Spuren im Gelände zu deuten. Und das geht nun mal am besten im Rahmen einer Führung. Obwohl die Anlage, die erst im ...