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Güls: Long-Covid zwingt Hermann-Josef Schmidt zum Aufhören

Von Annette Hoppen
Hermann-Josef Schmidt (rechts) ist ab 1. September nicht mehr Ortsvorsteher von Güls: Die Folgen einer Covid-Infektion wiegen zu schwer. Eckhard Kunz, sein Vorgänger im Amt und stellvertretender Ortsvorsteher (links) – und auch ein guter Freund von Schmidt, übernimmt bis zur Neuwahl die Amtsgeschäfte. Foto: Annette Hoppen
Hermann-Josef Schmidt (rechts) ist ab 1. September nicht mehr Ortsvorsteher von Güls: Die Folgen einer Covid-Infektion wiegen zu schwer. Eckhard Kunz, sein Vorgänger im Amt und stellvertretender Ortsvorsteher (links) – und auch ein guter Freund von Schmidt, übernimmt bis zur Neuwahl die Amtsgeschäfte. Foto: Annette Hoppen

Wenn Hermann-Josef Schmidt am Dienstagabend die Tür seines Büros gegenüber der Alten Kirche in der Gulisastraße zusperren wird, dann wird das für den Bisholderer seine letzte Amtshandlung als Gülser Ortsvorsteher gewesen sein. Entgegen aller persönlicher Planungen. Bis Ende Mai 2024 hatte der 75-Jährige im Amt bleiben wollen. Doch nun macht die Covid-Pandemie alles anders.

Lesezeit: 3 Minuten
Im April erkrankten Schmidt und auch seine Frau beide schwer an dem Virus, er selbst musste eine Woche im Brüderkrankenhaus behandelt werden, seine Frau Margret einen ganzen Monat lang im Marienhof. Bis heute kann sie ohne künstliche Sauerstoffzufuhr keinen Tag überstehen. „Viele Jahrzehnte hat mir meine Frau den Rücken frei ...