Drei Häuser waren es im historischen Ortskern von Burgen, die vom Feuer betroffen waren, sagt Bürgermeister Fritz Martin Bär (FWG). Sie waren eine gewachsene Konstruktion und „Mauer an Mauer gebaut“. Das mittlere Haus diente wohl als eine Art Lagerstätte und sei nicht ständig bewohnt gewesen.
Im Gebäude links davon lebt eine fünfköpfige Familie, im rechten Gebäude leben zwei Familien. Teils standen die Häuser unter Denkmalschutz, das linke und das mittlere Gebäude stammen aus dem 17./18. Jahrhundert, das rechte wird wohl um die Jahrhundertwende gebaut worden sein, sagt Bär.
Kurz vor dem Feuer hat sich laut Bär der Eigentümer des linken und des mittleren Hauses dort aufgehalten und einen lauten Knall im Dachbereich gehört. Kurz danach sei schon das Feuer herabgeschossen. Das mittlere und das linke Haus seien total zerstört, beim rechten seien Dach und Dachgeschoss betroffen, hier müsse die Statik überprüft werden.
Bei einem vierten Haus sei der Dachgiebel angegriffen. Er habe sich sofort aufgemacht zum Brand, sagt Bär, hatte der fünfköpfigen Familie noch in der Nacht eine Unterkunft in einem Burgener Hotel vermittelt, die anderen beiden Familien kamen bei Nachbarn unter. Bereits am nächsten Morgen konnte Bär Wohnungen vermitteln, die die Verbandsgemeinde für Flüchtlinge vorgehalten hatte.
Bereits am Dienstagabend sollte eine Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses stattfinden, um den Familien, die vor dem Nichts stehen, unter die Arme zu greifen. Eine Summe werde ausgehandelt, mit der sie Kleidung und Alltagsgegenstände erwerben können. Kleiderspenden seien schon bei der Gemeinde eingegangen, er sei in Verhandlung mit der Sparkasse, um ein Spendenkonto einzurichten. fan