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Koblenz/Kreis MYK

Grippe hatte Region Wochenlang im Griff: Jetzt ist ein Ende in Sicht

Von Jessica Pfeiffer
Wenn die Grippe zuschlägt, hilft nur noch eins: ab ins Bett. In den vergangenen Wochen hat die Influenza im Kreis Cochem-Zell zahlreiche Menschen erwischt.
Wenn die Grippe zuschlägt, hilft nur noch eins: ab ins Bett. In den vergangenen Wochen hat die Influenza im Kreis Cochem-Zell zahlreiche Menschen erwischt. Foto: dpa

So viele Menschen hat es lange nicht erwischt: Die Grippewelle hatte in den vergangenen Wochen Koblenz und den Kreis Mayen-Koblenz fest im Griff. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Influenza-Erkrankungen deutlich erhöht: Waren es 2017 in Koblenz noch 133 gemeldete Fälle, so sind es in diesem Jahr sogar 460. Hat sich die Zahl in der Stadt damit fast vervierfacht, war die Steigerung im Landkreis sogar noch größer: 2017 waren 124 Grippe-Patienten zu verzeichnen, 507 waren es bislang bereits in diesem Jahr.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Unterschied zu einem relativ harmlosen, grippalen Infekt, tritt eine Influenzaerkrankung plötzlich und heftig auf: Hohes Fieber, Schwächegefühl sowie starke Muskel- und Kopfschmerzen sind die Folge – und legen die Patienten flach. Die hohe Zahl an Krankmeldungen führte zuletzt zu überfüllten Wartezimmern bei den Ärzten – und verwaisten Arbeitsplätzen in ...
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Wie schützt man sich vor Ansteckung?

Beim Umgang mit Patienten der Influenzaerkrankung ist das Ansteckungsrisiko für Ärzte extrem hoch.

Wie man sich davor schützt, müssen sie also genau wissen, wollen sie nicht selbst regelmäßig ausfallen. Dr. Hans-Josef Müller, Vorsitzender der Kreisärzteschaft Koblenz, nennt die Grippeimpfung als erstes Mittel. Als Arzt schütze man sich zusätzlich durch strenge Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen. Auch eine gesunde Ernährung, frische Luft und viel Sport seien wichtig. Zudem schwört Müller auf die bewährte Mittel wie Ingwertee und heiße Kopfdampfbäder: „Die alten Hausmittel erleben hier und heute eine Renaissance und zeigen Wirkung.“

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