Mehrheitsgesellschafter oder doch nur Gesellschafter? Koblenzer Parlament diskutiert teils hinter verschlossenen Türen
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Stadtrat votiert für neuen Partner
Der Koblenzer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung das Thema Gemeinschaftsklinikum ausführlich diskutiert, teils hinter verschlossenen Türen. Es ging um die Frage, ob ein Mehrheitsgesellschafter oder nur ein Gesellschafter einsteigen soll. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)
Sascha Ditscher

Koblenz. Das nächste Kapitel in der Geschichte des finanziell angeschlagenen Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein hat begonnen. Der Stadtrat fasste am Donnerstag mit großer Mehrheit einen Grundsatzbeschluss, in dem er sich zur Fortführung des von der Gesellschaft betriebenen Verbundkrankenhauses als Krankenhaus der Maximalversorgung mit den Standorten in Koblenz und Mayen bekennt. Zudem beschloss der Rat, einen strategischen Partner als Gesellschafter und Finanzierungspartner für das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein einzubinden. Für die Einbindung eines strategischen Partners votierten fraktionsübergreifend 33 Ratsmitglieder. Oliver Antpöhler-Zwiernik und Kevin Wilhelm (Die Linke) stimmten dagegen, zehn Ratsmitglieder enthielten sich der Stimme.

Vor der Abstimmung hatte der Rat mehrere Stunden über das weitere Vorgehen im Bezug auf das Gemeinschaftsklinikum unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert. Knackpunkt der Debatte war das Wort „Mehrheit“. Denn in dem ursprünglichen, von der Stadtverwaltung eingebrachten Beschlussvorschlag war von einem Einstieg eines Partners als Mehrheitsgesellschafter und nicht als Gesellschafter die Rede.

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