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Koblenz

Gemeinschaftsklinikum in der Krise: Koblenzer Politik ist besorgt

Von Jan Lindner
Auch diese vier Häuser gehören zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (von links): Kemperhof und das Evangelische Stift in Koblenz, Heilig Geist in Boppard sowie das Paulinenstift in Nastätten.  Fotos: Sascha Ditscher (2), Suzanne Breitbach, Markus Eschenauer
Auch diese vier Häuser gehören zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (von links): Kemperhof und das Evangelische Stift in Koblenz, Heilig Geist in Boppard sowie das Paulinenstift in Nastätten. Fotos: Sascha Ditscher (2), Suzanne Breitbach, Markus Eschenauer Foto: Sascha Ditscher

Dass das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) nach wie vor in finanziellen Schwierigkeiten steckt, hat in der Koblenzer und Mayener Politik Sorgen und Bestürzung ausgelöst. Aber die schlechte Nachricht hat am Mittwochnachmittag zumindest die Koblenzer Fraktionsspitzen nicht mehr überrascht.

Lesezeit: 3 Minuten
Sie sind am Montag von Oberbürgermeister David Langner in einer eilig einberufenen und vertraulichen Sitzung über die Lage informiert worden. Über den genauen Inhalt des Gesprächs, über konkrete Zahlen zur Finanzlage, die genannt wurden, schweigen sich die Teilnehmer auf RZ-Anfrage aus. Sie fordern aber: Sicherheit für die fast 4000 Mitarbeiter, mehr ...
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So ist das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein entstanden

Das heutige Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) ist durch den Zusammenschluss von insgesamt fünf Krankenhäusern entstanden. Ein Blick in die Fusionsgeschichte:

  • Dezember 2004: Der Stadtrat Koblenz und der Kreistag Mayen-Koblenz fassen jeweils einstimmig den Grundsatzbeschluss, dass das St.-Elisabeth-Krankenhaus Mayen und der Koblenzer Kemperhof fusionieren sollen.
  • Juni 2005: Stadtrat Koblenz und Kreistag Mayen-Koblenz beschließen das Konzept, nach dem die Fusion vollzogen werden soll.
  • Frühjahr 2012: Erste Gespräche zwischen dem Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen (GKKM) und dem Stiftungsklinikum Mittelrhein (SKM).
  • Sommer 2012: Es werden neun Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit verschiedenen Aspekten einer Fusion von GKKM und SKM befassen.
  • Frühjahr 2013: Das medizinische Konzept für eine Fusion ist fertig.
  • Juli 2013: Die Partner bekennen sich mit einem „Letter of Intent“ zur geplanten Fusion von GKKM und SKM.
  • 29. Januar 2014: Die Gesellschafter von GKKM und SKM unterschreiben den Konsortial- und Gesellschaftervertrag.
  • 23. Juli 2014: Der Verschmelzungsvertrag zwischen GKKM und SKM wird unterzeichnet.
  • 26. August 2014: Das Kartellamt bewilligt die Fusion. Das neue Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein wird ins Handelsregister eingetragen. hrö
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
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