Borkenkäferfrüherkennung: Koblenzer Unternehmen arbeitet mit Drohnen - Praxistest im Westerwald
Gegen Borkenkäferbefall: Drohnen sollen den Wald für die Zukunft wappnen
Diese Drohne hat einen wichtigen Auftrag: Sie soll von Borkenkäfern befallene Fichten erkennen. Foto: Hommen
Katrin Hommen

In den vergangenen Jahren haben sich die Borkenkäfer immer mehr verbreitet und zum großflächigen Absterben von Fichtenwäldern geführt. Deshalb möchte das Unternehmen AeroDCS es Borkenkäfern so schwer wie möglich machen, die Wälder zu befallen. Das Koblenzer Team um Axel König, Hans-Peter Thamm und Ralf Hoffmann bietet Dienstleistungen rund um die Fernerkundung per Drohne und Flugzeug an. Nachdem die theoretische Studie bereits erfolgreich abgeschlossen ist, soll nun das System der Früherkennung in der Praxis getestet werden. In einem Wald bei Montabaur fliegen also nun regelmäßig Drohnen und Flugzeuge, die Bilder von den Bäumen machen und Daten sammeln.

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Überblick von oben

„Die klassische optische Kontrolle vom Boden aus dauert sehr lange. Aus der Luft brauchen wir für den ganzen Wald nur zwei Stunden – das ist sehr schnell“, erklärt Ralf Hoffmann, einer der drei Geschäftsführer von AeroDCS. Man habe nur ein bestimmtes kleines Zeitfenster, um die befallenen Bäume zu erkennen.

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