Koblenz

Gebäudebrand in Koblenzer Goldgrube: 15 Menschen gerettet – 100.000 Euro Schaden

Foto: Sascha Ditscher

15 Menschen hat die Feuerwehr am Samstagabend aus einem brennenden Gebäude in der Koblenzer Goldgrube gerettet. Acht von ihnen wurden in Krankenhäuser gebracht.

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Die Feuerwehr  hat 15 Menschen gerettet. 8 von ihnen mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Die Feuerwehr hat 15 Menschen gerettet. 8 von ihnen mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Foto: Sascha Ditscher
Wie die Feuerwehr Koblenz in einer ersten Pressemeldung um 19.50 Uhr mitteilte, befindet sie sich seit 18.55 Uhr in der Lindenstraße im Einsatz.

„Bislang konnten 14 Personen aus dem Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden“, war in der Erstmeldung zu lesen.

Brand im Erdgeschoss

Nach Informationen unserer Zeitung war der Brand im Erdgeschoss eines Hauses mit zehn Wohneinheiten, das sich schräg gegenüber dem Seniorenheim St. Barbara befindet, ausgebrochen.

Rauch zog durch das gesamte Gebäude. Durch die entstandene Rauchentwicklung rettete die Feuerwehr insgesamt 15 Bewohner des Hauses und übergab sie an den Rettungsdienst. „Insgesamt wurden acht der geretteten Personen mit Rauchgasintoxikationen in umliegende Krankenhäuser verbracht“, berichtet die Polizei um 21.13 Uhr. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen hierzu dauern weiter an. Der Gebäudeschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Großeinsatz der Rettungskräfte am Samstagabend in der Koblenzer Goldgrube.
Großeinsatz der Rettungskräfte am Samstagabend in der Koblenzer Goldgrube.
Foto: Sascha Ditscher

Der Energieversorger hat vorsorglich Strom und Gas abgestellt. Die Bewohner durften laut Augenzeugenberichten in Begleitung der Feuerwehr noch einmal kurz in ihre Wohnungen zurückkehren, mit Ausnahme der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war.

Im Einsatz befanden sich Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz, des Rettungsdienstes sowie des Sanitätsdienstes mit insgesamt 68 Einsatzkräften. Ebenfall vor Ort befanden sich die Energieversorger und die Polizei. Der Einsatz konnte gegen 21.20 Uhr beendet werden.