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Für „Schleuser“ Pauly hupen fast alle Kapitäne

Bei gutem Wetter ist der Balkon mit Blick auf die Mosel der Stammplatz von Reinhold Pauly. „Ohne den Fluss kann ich nicht sein“, sagt der scheidende Betriebsstellenleiter der Koblenzer Moselschleuse, auf die er auch als Pensionär täglich blicken wird. Denn das Foto seiner Wirkungsstätte, das Pauly in den Händen hält, hat einen festen Platz im Wohnzimmer des 63-jährigen Hatzenporters.
Bei gutem Wetter ist der Balkon mit Blick auf die Mosel der Stammplatz von Reinhold Pauly. „Ohne den Fluss kann ich nicht sein“, sagt der scheidende Betriebsstellenleiter der Koblenzer Moselschleuse, auf die er auch als Pensionär täglich blicken wird. Denn das Foto seiner Wirkungsstätte, das Pauly in den Händen hält, hat einen festen Platz im Wohnzimmer des 63-jährigen Hatzenporters. Foto: Annette Hoppen

Hatzenport/Koblenz – Da! Da ist es wieder: Ein tiefes sonores „Tröööööööööööt“ schallt durch die Gassen von Hatzenport. Reinhold Pauly sitzt auf seinem Balkon in der Herbstsonne, blickt auf die Mosel, die von seinem Zuhause in der Moselstraße 30 nur einen Steinwurf weit entfernt heute ganz geruhsam und ohne Eile durch ihr Bett fließt – und schmunzelt. Manchmal, so verrät er, passiert es sogar mehrmals am Tag, dass einer der Frachter- und Ausflugsbootskapitäne sein Schiffshorn erschallen lässt, wenn er den Moselort passiert und Pauly von seiner Schiffsbrücke aus auf der Veranda erspäht.

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Hatzenport/Koblenz - Da! Da ist es wieder: Ein tiefes sonores "Tröööööööööööt" schallt durch die Gassen von Hatzenport. Reinhold Pauly sitzt auf seinem Balkon in der Herbstsonne, blickt auf die Mosel, die von seinem Zuhause in der Moselstraße 30 nur einen Steinwurf weit entfernt heute ganz geruhsam und ohne Eile durch ...