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Vallendar

Friedhof in Vallendar: Umgestaltung und Gebührensenkung

Von Winfried Scholz
In diesem Bereich sollen im unteren Teil pflegearme Urnengräber, im oberen Teil pflegearme Gräber für Sargbestattungen angelegt werden.  Foto: Winfried Scholz
In diesem Bereich sollen im unteren Teil pflegearme Urnengräber, im oberen Teil pflegearme Gräber für Sargbestattungen angelegt werden. Foto: Winfried Scholz

„Wir wollen unseren Friedhof für zeitgemäße Bestattungsformen fit machen und hoffen, dadurch auch die derzeitig hohen Gebühren senken zu können.“ So beschreibt Vallendars Stadtbürgermeister Wolfgang Heitmann (SPD) das Hauptziel eines neuen Friedhofskonzepts. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung hierzu eine Reihe von Einzelentscheidungen beschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Hauptprobleme der landschaftlich reizvoll gelegenen Begräbnisstätte sind die, wegen der mehrstufigen Terrassenlage mit einem maximalen Höhenunterschied von 50 Metern, nicht gegebene Barrierefreiheit sowie die hohen Friedhofsgebühren. So kostet zurzeit ein Doppelgrab für eine Sargbestattung im gut erreichbaren unteren Teil des Friedhofs (Grabfeld T) 6326 Euro zusätzlich 323 Euro für die ...
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Die Grabstätte der Familie D‘Ester

Eine Besonderheit ist die Grabstätte der Familie D‘Ester, die Vallendar fast 200 Jahre lang erheblich mitgeprägt hat.

Die Grabstätte gehört nicht zum Vallendarer Friedhof. Die Parzelle ist im Besitz des Freistaats Bayern, weil der letzte D’Ester, der erbenlose Zeitungswissenschaftler und Vallendarer Ehrenbürger Prof. Karl D’Ester, 1960 in München gestorben ist. Nach ihm ist die Vallendarer Grundschule benannt. Mit dem Freistaat soll geklärt werden, wer für die Instandsetzung und Pflege aufkommen soll.

50 Jahre lang wurde die Grabstätte von der Stadt Koblenz gepflegt, als Gegenleistung dafür, dass Karl D‘Ester der Stadt Gemälde aus dem Familienbesitz überlassen hat. Nach Ablauf der Frist stellte die Stadt Koblenz die Pflege ein. wfs

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