Fraunhofer-Institut misst Verbreitung von Aerosolen bei Veranstaltung in Rhein-Mosel-Halle - Stadt hofft auf gutes Ergebnis: Fraunhofer-Institut misst in Koblenz: Wie groß ist die Ansteckungsgefahr im Saal?
Fraunhofer-Institut misst Verbreitung von Aerosolen bei Veranstaltung in Rhein-Mosel-Halle - Stadt hofft auf gutes Ergebnis
Fraunhofer-Institut misst in Koblenz: Wie groß ist die Ansteckungsgefahr im Saal?
Dummy Olek atmet ein Gemisch von Kohlenstoffdioxid und Areosolen aus. Sascha Ditscher
Koblenz. 150 Stuhlpaare bilden im großen Saal der Rhein-Mosel-Halle ein Schachbrettmuster – ausgerichtet nach den Corona-Abstandsregeln. Doch anstelle von 300 Konzertgästen sitzt hier mitten drin nur ein einziger Besucher: Olek, eine Kunststoffpuppe. Aus seinem Mund strömt blau erscheinende Luft, ein Gemisch aus C02 und Aerosolen. Olek ist Teil eines Messteams von Experten, die hier fürs Fraunhofer-Institut Goslar arbeiten. Zwei Männer erfassen mithilfe des Dummies und weiteren Geräten am Donnerstag die Aerosolverbreitung in diesem Saal – wie bereits zuvor in 20 anderen Städten und Gemeinden, unter anderem in Kaiserslautern, Dortmund und München. Die Auswertung wird einige Wochen dauern, aber eine erste Einschätzung der Experten gibt es bereits.
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Die Koblenz-Touristik, die die Messung beauftragt hat, möchte wissen: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, sich bei eingehaltenen Sicherheitsmaßnahmen während Veranstaltungen in der Rhein-Mosel-Halle mit dem Coronavirus anzustecken. Zurzeit sind Konzerte und Tagungen Pandemie-bedingt nicht möglich.