Fortführung nach Dieblich bleibt Ziel, Zeitachse ist aber offen

Auch die Fortführung des Radwegs jenseits von Lay in Richtung Dieblich ist noch nicht vom Tisch – aber auch keinen wesentlichen Schritt weiter. „Die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie ist fertiggestellt, und die Ergebnisse liegen uns vor“, berichtet Birgit Küppers von der Pressestelle des Landesbetriebs Mobilität (LBM).

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Und weiter betont sie: „Die Notwendigkeit zum Bau eines eigenständigen Radweges zwischen Lay und Dieblich ist unstrittig.“ Aber: Weitere planerische Aktivitäten konnten noch nicht eingeleitet werden.

Das liegt daran, dass es eine Vielzahl konkurrierender Radwegeprojekte an der Mosel gibt, für die der Bund zuständig wäre. Und an den zu erwartenden Kosten angesichts der topografischen Bedingungen. Küppers erklärt: „Gemessen an der Gesamtlänge von fünf Kilometern sind Gesamtkosten im zweistelligen Millionenbereich zu erwarten.“ Der an der Mosel starke touristische Radverkehr wird daher derzeit über die besser ausgebaute linke Moselseite geführt. Eine mittelfristige Realisierung des Abschnitts Lay-Dieblich, so die LBM-Sprecherin, bleibt jedoch erklärtes Ziel. is