Familien im Corona-Modus: Kinder wollen zurück zur Normalität
Von Katharina Demleitner
Anke JorzigFoto: Kinderschutzbund
Mitte März gibt es plötzlich keine Schule und Kita mehr, keine sozialen Kontakte, dafür Arbeiten zu Hause und Sorge um das Einkommen: Die Corona-Krise ist für Familien mit Kindern eine besondere Herausforderung. Eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstitutes spricht von einer „nur schwer zu meisternden Belastungsprobe“, die in den meisten Familien dem Einbruch der gewohnten Betreuungs- und Kommunikationsstrukturen geschuldet ist. Für die Untersuchung „Kindsein in Zeiten von Corona“ sind neben den Eltern auch Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren befragt worden. Jede fünfte Familie berichtete, dass zur Zeit der Krise häufig oder sehr häufig ein konflikthaltiges oder chaotisches Klima herrsche. Im RZ-Interview schildert Anke Jorzig, wie Familien in der Region mit der Situation umgehen. Sie ist Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Koblenz, der mit seiner Fachberatungsstelle gegen Gewalt an Kindern auch für den Kreis Mayen-Koblenz zuständig ist.
Lesezeit: 3 Minuten
Was macht Familien seit Ausbruch der Corona-Pandemie am meisten zu schaffen?
Die Schließung von Kitas und Schulen war für viele ein Schock, die Familien sehr auf sich bezogen. Probleme, die es schon vorher gab, kamen durch die Isolation und die Nähe stärker heraus. Die Gestaltung des Tages ohne feste Struktur war ...
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