Fahrraddiebe stehlen meist für den Eigenbedarf: Wie können sich Besitzer schützen?

Von Chantal Dötsch

10. August 2017, 14:33 Uhr

Ein dickes Schloss, befestigt an einem festen Gegenstand: So wie hier am Altlöhrtor macht man es Fahrraddieben zumindest schwer. Foto: Sascha Ditscher

Sind in Koblenz dieses Jahr ungewöhnlich viele Fahrraddiebe unterwegs? Und was kann man tun, um sein Rad zu schützen? Die Polizei und die Verbraucherzentrale geben wertvolle Tipps.

Lesezeit: 3 Minuten

Bei teuren Fahrrädern kann sich eine Versicherung auszahlen

Fahrräder können ganz schön teuer sein. Das weiß auch Renate Schröder von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Sie empfiehlt neben der optimalen Sicherung des Fahrrades deshalb auch, eine Versicherung abzuschließen.

„Gerade bei E-Bikes oder teuren Fahrrädern entsteht durch einen Diebstahl oft ein Schaden bis zu 4000 Euro. Dann ergibt der Abschluss einer speziellen Fahrradversicherung durchaus Sinn.“ Denn bei einer klassischen Hausratversicherung sei ein Fahrraddiebstahl oft nur in verschlossenen Räumen und je nach Tarif nur mit 5 Prozent der Versicherungssumme abgedeckt. Die Fahrradversicherung hat laut Schröder demgegenüber große Vorteile: „Je nach Versicherung gibt es wie beim Auto Teil- und Vollkasko, teils mit Selbstbeteiligung. Bei der Vollkasko sind neben Diebstahl auch Schäden durch Unfälle und Vandalismus abgedeckt.“ Darüber hinaus rät sie: „Man sollte im Vorfeld Fotos des Fahrrads machen, Kaufvertrag und Beleg aufbewahren und sich unbedingt die Rahmennummer notieren. Diese Informationen braucht die Versicherung, und auch der Polizei hilft das.“

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