Experte für Bauphysik erklärt: So kann Koblenz den Klimaschutz verbessern
Von Jan Lindner
Auf dem Weg zu einem stärkeren und besseren Klimaschutz sind vor allem Autos mit Verbrennermotor in den Fokus gerückt. Auch in Koblenz, wo viele Menschen – nicht nur im aktuellen Landtagswahlkampf – mehr Radwege zulasten von Autofahrbahnen und Parkplätzen fordern. Dabei, sagt Jo Ruoff, gibt es viel größere Energiefresser: nicht nachhaltige Gebäude. Der Professor für Bauphysik, klimagerechte Architektur und Entwerfen an der Hochschule Koblenz sagt weiter: „40 Prozent des Endenergiebedarfs geht ins Bauen und Betreiben von Gebäuden.“ Damit liegt der Zweig deutlich vor den Bereichen Verkehr und Industrie mit je etwa 30 Prozent. Im RZ-Interview gibt Ruoff Anregungen, wie die Stadt am besten ihre Nachhaltigkeitsbilanz verbessern kann und was private Hauseigentümer tun können.
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Der 60-Jährige ist auch ständiger Vertreter in der Klimaschutzkommission. Das Gremium aus Politik, Verwaltung und Interessenvertretern soll Klimaschutzmaßnahmen vorschlagen und beraten, die danach in den städtischen Gremien diskutiert und umgesetzt werden.
Herr Ruoff, Sie sagen, dass in Koblenz veraltete Gebäude extrem viel Energie verbrauchen. Was hat die Stadt in den vergangenen ...
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