Professor Jo Ruoff sieht in alten Gebäuden die größten Energiefresser - Die Stadt braucht mehr Grün und weniger Individualverkehr
Experte für Bauphysik erklärt: So kann Koblenz den Klimaschutz verbessern
Mehr Grün, kaum Autos, dafür eine Straßenbahn: So kann sich Hochschulstudentin Lena Schleicher das Löhrrondell 2030 vorstellen. Visualisierung: Lena Schleicher

Koblenz. Auf dem Weg zu einem stärkeren und besseren Klimaschutz sind vor allem Autos mit Verbrennermotor in den Fokus gerückt. Auch in Koblenz, wo viele Menschen – nicht nur im aktuellen Landtagswahlkampf – mehr Radwege zulasten von Autofahrbahnen und Parkplätzen fordern. Dabei, sagt Jo Ruoff, gibt es viel größere Energiefresser: nicht nachhaltige Gebäude. Der Professor für Bauphysik, klimagerechte Architektur und Entwerfen an der Hochschule Koblenz sagt weiter: „40 Prozent des Endenergiebedarfs geht ins Bauen und Betreiben von Gebäuden.“ Damit liegt der Zweig deutlich vor den Bereichen Verkehr und Industrie mit je etwa 30 Prozent. Im RZ-Interview gibt Ruoff Anregungen, wie die Stadt am besten ihre Nachhaltigkeitsbilanz verbessern kann und was private Hauseigentümer tun können.

Der 60-Jährige ist auch ständiger Vertreter in der Klimaschutzkommission. Das Gremium aus Politik, Verwaltung und Interessenvertretern soll Klimaschutzmaßnahmen vorschlagen und beraten, die danach in den städtischen Gremien diskutiert und umgesetzt werden.

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