Mobilfunkmast Anwohner nutzen öffentliche Ausschusssitzung als Forum
Es reicht: Gülser Funkmastgegner machen ihrer Wut Luft

Die Funkanlage auf dem Haus ist rund 6 Meter hoch und seit März 2017 in Betrieb. Zwei Nachbarn machen von ihrem Recht gegenüber der Stadt Gebrauch, sich gegen die Antenne zu wehren, die gegen den Bürgerwillen genehmigt wurde.

Sascha Ditscher

Koblenz. Laura Grünewald ist wütend. Die 37-Jährige lebt seit acht Jahren mit ihrem Mann und den beiden Töchtern (7 und 8) in Güls. Seit einem Jahr müssen ihre Kinder in unmittelbarer Nähe zum Mobilfunkmast schlafen – denn der prangt einen Steinwurf entfernt auf dem Nachbarhaus. Laura Grünewald ärgert sich, dass die Stadt die Anwohner nicht gefragt hat, und vor allem nicht davor geschützt hat, als sie Vodafone diese Anlage im Wohngebiet genehmigt hatte. Nun hat die Mutter ihrem Frust öffentlich Luft gemacht – der Widerspruch ihres Mannes wurde jetzt vor dem Stadtrechtsausschuss mündlich verhandelt – zusammen mit dem Widerspruch von Hermann Schäfer (die RZ berichtete).

Lesezeit 3 Minuten
Laura Grünewald ist aufgebracht, als sie sich zur Sache äußert: Sie findet es undemokratisch, wie das städtische Bauamt gegen den Bürgerwillen die Ausnahmegenehmigung für die Anlage erteilt hat. „Wir sind nicht einverstanden. Das ist unser Recht. Deshalb sitzen wir hier.

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