Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt: Wer Schüler, Studenten oder Flüchtlinge für Feldarbeit anheuert, der muss sie auch fair bezahlen
Es fehlen Erntehelfer auf den Höfen: Gewerkschaft spricht sich für faire Bezahlung aus
Erntehelfer werden derzeit dringend gesucht. Die IG BAU wirbt in diesem Zusammenhang für eine faire Bezahlung und die Einhaltung von Hygienestandards. Foto: picture alliance/dpa
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Was auf den heimischen Feldern wächst, ist gefragte Ware in Koblenz und im Kreis MYK: „Regionale Produkte stehen ohnehin hoch im Kurs. Dazu kommt noch, dass während der Corona-Pandemie frisches Obst und Gemüse sowieso gut gehen – als Alternative zu auf Vorrat gekauften Raviolidosen und Tütensuppen. Und als Rohstoff für die Lebensmittelindustrie“, so Walter Schneider von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) Koblenz-Bad Kreuznach. Viele Landwirte in der Region hätten aber ein Problem, durch die Corona-Pandemie nochmals massiv verschärft: Es fehlten Helfer auf den Höfen. Saisonkräfte aus Rumänien oder Bulgarien dürften wegen Corona nur bedingt einreisen – zu wenige, um eine reibungslose Ernte zu garantieren.

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„Wer aus Koblenz zupacken kann, sollte das jetzt tun. Es ist die Chance, Geld nebenbei zu verdienen und die Zeit sinnvoll zu investieren. Spargel, Spinat, Porree … – das Aprilgemüse wartet nicht“, so Schneider. Es sei auch Zeit fürs Pflanzen und Säen: Karotten, Blumenkohl, Radieschen, Kohlrabi und Co.

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