Koblenz

++ Erstmeldung: Stadt Koblenz verbietet ab Samstag Corona-Märsche

Von Nina Borowski
Beim jüngsten Protest-Marsch gegen die Corona-Politik zogen bis zu 3000 Menschen durch die Koblenzer Innenstadt.
Beim jüngsten Protest-Marsch gegen die Corona-Politik zogen bis zu 3000 Menschen durch die Koblenzer Innenstadt. Foto: Sascha Ditscher

Bislang hat die Stadt die Protestveranstaltungen gegen die Corona-Maßnahmen geduldet. In einer Pressemitteilung gab die Stadtspitze am Donnerstagnachmittag bekannt, dass dies ab sofort nicht mehr so ist.

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Der Koblenzer Oberbürgermeister, David Langner, gibt am Donnerstag bekannt, dass ab Samstag (15. Januar) alle unangemeldeten Veranstaltungen, die in Zusammenhang mit der Pandemie stehen, in der Stadt Koblenz verboten sind. Diese Allgemeinverfügung gilt zunächst bis Ende Januar.

Als Begründung nennt Langner das pandemische Geschehen, da bei den bisherigen Protest-Märschen vor allem die Abstands- und Maskenpflicht nicht eingehalten wurde.

Die Inzidenzwerte in der Stadt Koblenz haben am Donnerstag die 462 erreicht. Bei der Zahl der Infizierten hat wurde an diesem Donnerstag die 1000er Marke überschritten.

Wer sich nicht an das Verbot hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro belangt werden.