Teilnehmer des Walk for Freedom gedachten der vergangenes Jahr in Koblenz gequälten und ermordeten bulgarischen Prostituierten. Winfried Scholz
Koblenz. Das Gedenken an die im vorigen November in Koblenz über lange Zeit gepeinigte und schließlich ermordete bulgarische Prostituierte stand im Mittelpunkt des diesjährigen Walk for Freedom. Dabei gehen weltweit Leute gegen Menschenhandel, wozu auch die Zwangsprostitution gehört, auf die Straße.
In Koblenz beteiligten sich an dem stillen Marsch durch die Innenstadt 120 Frauen, darunter auch Aussteigerinnen aus dem Milieu, und Männer, alle in schwarz gekleidet, mit Masken verdeckten Mündern oder blutrot geschminkten Gesichtern.
Gedenkstätte am Deutschen Eck errichtet
Sie trugen Schilder mit Originalzitaten von Opfern und Peinigern.