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Koblenz

Erdrutsch am Tunnel in Horchheim: Bahn will nachsichern

Von Katrin Steinert, Mira Zwick
Am Mittwoch sackt im Niederfelder Weg in Horchheim die Erde weg. Grund sind die Vortriebsarbeiten im Tunnelinneren.
Am Mittwoch sackt im Niederfelder Weg in Horchheim die Erde weg. Grund sind die Vortriebsarbeiten im Tunnelinneren. Foto: Katrin Steinert

Der plötzliche Erdrutsch im Garten einer Horchheimerin beschäftigt weiter die betroffene Eigentümerin und deren Familie – und natürlich viele Anwohner, die unweit des Tunnels leben. Auch wenn kein Mensch am Mittwoch zu Schaden kam, – weder über noch unter der Erde –, fragen sich viele Menschen: Ist das Bauprojekt im Vorfeld sorgfältig und sicher geplant worden?

Lesezeit: 4 Minuten
Musste man nicht damit rechnen, dass so etwas passieren kann? Und: Kann es wieder geschehen? Eine Bahnsprecherin erklärt auf Anfrage unserer Zeitung: „Sicherheit hat für die Deutsche Bahn oberste Priorität.“ Aktuell laufen abschließende Sicherungs- und Sondierungsarbeiten, und der weitere Vortrieb ruht derweil. Die Bahn will den Vorfall zum Anlass nehmen, so ...
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Streckenverlauf des Horchheimer Eisenbahntunnels: Erdrutschstelle Niederfelder Weg

Der Eisenbahntunnel (rot gestrichelte Linie) wurde 1902 gebaut. Der Einsturz erfolgte bei dem Vortrieb, der von der Nordseite aus läuft. Die Baustelle wird über die Ravensteynstraße angedient. Die Stelle des Erdrutsches ist in unserer Grafik dort zu finden, wo der dritte rote Balken der Strichlinie – von oben gezählt – endet.

Das betroffene Grundstück liegt am Ende einer Stichstraße des Niederfelder Wegs. Der 576 Meter lange Tunnel führt unter viel unbewohntem grünen Felsgelände hindurch. Laut Ansicht bei Googlemaps liegen drei Wohnhäuser genau über der Röhre. Bei einem davon klaffte nun plötzlich ein Loch im Garten, als darunter gearbeitet wurde. Katrin Steinert

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