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Bendorf

Elftklässler wehren sich gegen zu viele Arbeiten: Bendorfer Gymnasiasten sehen sich benachteiligt

Von Katharina Demleitner
Oberstufenschüler des Bendorfer Wilhelm-Remy-Gymnasiums sehen die Chancengleichheit bedroht, wenn sie trotz Schulschließung und Online-Unterricht alle üblichen Klausuren im zweiten Schulhalbjahr schreiben müssen. Die Schule will die Leistungsüberprüfungen anpassen. Foto: Sascha Ditscher
Oberstufenschüler des Bendorfer Wilhelm-Remy-Gymnasiums sehen die Chancengleichheit bedroht, wenn sie trotz Schulschließung und Online-Unterricht alle üblichen Klausuren im zweiten Schulhalbjahr schreiben müssen. Die Schule will die Leistungsüberprüfungen anpassen. Foto: Sascha Ditscher

Seit einer Woche haben Oberstufenschüler an rheinland-pfälzischen Gymnasien wieder Unterricht in der Schule. Seit heute lernen auch angehende Abiturienten des Bendorfer Wilhelm-Remy-Gymnasiums im wöchentlichen Wechsel wieder im Klassenzimmer oder zu Hause. Um Noten für das zweite Schulhalbjahr, in das die coronabedingte Schließung der Schule fällt, bilden zu können, sollten die Elftklässler alle üblichen Klausuren schreiben – bis zu Beginn der Sommerferien am 6. Juli. Ein Unding, finden die Schüler. Der Schulleiter kündigt einen angepassten Klausurenplan an.

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Seit 16. März waren die Schulen zu, gelernt wurde zu Hause. Doch auch die derzeitigen Oberstufenschüler des Bendorfer Gymnasiums sollten alle Kursarbeiten schreiben, die normalerweise während des zweiten Schulhalbjahres in der Klassenstufe 11 fällig werden. Die Schüler finden das „unmöglich und unzumutbar“. In einem Brief an Schulleiter Johannes Arnold machen ...