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Koblenz

Einsame Zeiten für Abiturienten: Schüler und ihre Familien schränken Kontakte teils extrem ein, um Prüfungen nicht zu gefährden

Von Doris Schneider
In den Schulen funktioniert der Ablauf bei den Abitur-Klausuren gut: Die Schüler gehen mit desinfizierten Händen und Maske an ihren Platz, sie sitzen mit großem Abstand zueinander, und es wird ständig gelüftet.   Foto: picture alliance/dpa
In den Schulen funktioniert der Ablauf bei den Abitur-Klausuren gut: Die Schüler gehen mit desinfizierten Händen und Maske an ihren Platz, sie sitzen mit großem Abstand zueinander, und es wird ständig gelüftet. Foto: picture alliance/dpa

Die Maske auf. Warten auf den Einlass. Hände desinfizieren, den Platz aufsuchen: Erst dann darf der Nächste rein: Der Zugang zu den Abiturprüfungen ähnelt den Hochsicherheitsbestimmungen am Flughafen, erzählt Emily Middendorff stellvertretend für Hunderte junger Menschen, die in Koblenz gerade ihre Klausuren schreiben. Und das mit dem Flughafenvergleich meint sie positiv: Die Schüler fühlen sich sicher und gut geschützt in den Räumen, die immer wieder gelüftet werden. Aber das Drumrum ist richtig blöd: Es sind einsame Zeiten für die jungen Leute.

Lesezeit: 3 Minuten
Kein Lernen in Lerngruppen, kein gemeinsames Feiern, wenn mal wieder eine Etappe geschafft und eine der drei Klausuren geschrieben worden ist. „Wir Schüler sind über WhatsApp in Kontakt, und die Lehrer können wir zu jeder Zeit über die Lernplattform was fragen, die machen sich wirklich viel Mühe“, nennt die Schülerin ...