In der Holz- und Übungswerkstatt werden Leute wie Yannick wieder an regelmäßige Arbeit und eine feste Tagesstruktur gewöhnt.
Sascha Ditscher
Yannick hat mehr als einmal „Scheiße gebaut“, wie der Mittzwanziger es nennt. Aber jetzt will er einen Neuanfang. Will mit den Drogen und der Gewalt und dem ganzen Kram nichts mehr zu tun haben, sagt er. Will nach der Zeit in der Holz- und Übungswerkstatt einen festen Job als Schreiner finden, eine eigene Wohnung. Will die alten Sachen hinter sich lassen, mit Unterstützung des Vereins für Bewährungshilfe.
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Yannick heißt gar nicht so, aber wenn wir seinen richtigen Namen schreiben, dann wird es noch schwieriger für ihn, eine Arbeit und eine Wohnung zu finden, als es ohnehin schon ist. Auf seine Vergangenheit ist er nicht stolz, aber es ist nun mal seine Geschichte, die er nicht leugnen, nur verändern kann.