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Koblenz

Ein halbes Jahr mit Covid-19-Patienten: Wie die Pandemie den Marienhof vor große Herausforderungen stellt

Von Thomas Brost
Jeder Handgriff muss in der Intensivpflege sitzen: Die Intensivpfleger Christine Schagen und Sebastian Nicolay sind für alles gut gerüstet. Vor einem halben Jahr haben sie es mit dem ersten Covid-19-Patienten zu tun bekommen.  Foto: KKM
Jeder Handgriff muss in der Intensivpflege sitzen: Die Intensivpfleger Christine Schagen und Sebastian Nicolay sind für alles gut gerüstet. Vor einem halben Jahr haben sie es mit dem ersten Covid-19-Patienten zu tun bekommen. Foto: KKM

Schwester Christine bringt so schnell nichts aus der Fassung. Die Intensivkrankenschwester hat manch schwierige Lage auf Station erlebt und immer die Ruhe bewahrt. Bevor jedoch der erste Covid-19-Patient auf ihre Station verlegt wurde, machte sich Unbehagen breit. „Es war anfangs spannend und aufregend: Die Pandemie schien so fern und war doch so nahe“, sagte Schwester Christine Schagen. Ein Rückblick auf ein bewegendes halbes Jahr im Koblenzer Marienhof.

Lesezeit: 3 Minuten
Hat sich im März Angst breitgemacht? Sebastian Nicolay nimmt das Wort in den Mund: „Angst ja, was da wohl kommen mag? Die Anspannung war zu spüren“, sagt der Intensivkrankenpfleger, der gemeinsam mit Schagen die Stationsleitung in der Intensivmedizin innehat. Wenige Wochen, nachdem im Bundeswehrzentralkrankenhaus der erste Corona-Kranke behandelt worden war, ...