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Koblenz

Ein Clown im Lockdown: Wie der Künstler Christof Heiner in der Corona-Pandemie klarkommt

Von Doris Schneider
Mit ein wenig Gymnastik und dem Hula-Hoop-Reifen der Freundin versucht Christof Heiner, sich fit zu halten.
Mit ein wenig Gymnastik und dem Hula-Hoop-Reifen der Freundin versucht Christof Heiner, sich fit zu halten. Foto: Sascha Ditscher

Das Laptop steht auf dem Tisch in der Ecke. Christof Heiner müsste dringend noch ein paar Moderationen schreiben. Und Konditionstraining müsste er unbedingt auch machen, denn spätestens seit seiner Corona-Erkrankung im Januar ist der 57-Jährige schnell schlapp. Mit einem Feuerseil zu springen, wie er das in guten Zeiten tut, kann er sich im Moment gar nicht richtig vorstellen. Sich selbst in diesen Corona-Zeiten zu motivieren, sich nicht im Nichtstun hängen zu lassen, das ist vielleicht das Schwierigste für einen Solokünstler wie Heiner. Stellvertretend für viele erzählt der Arzheimer, wie es ihm geht in diesen Zeiten.

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Nachdenklich blickt er im Gespräch mit der RZ auf das Jahr mit Corona zurück. Zuerst waren es nur ein paar Vorstellungen des deutsch-englischen Schul-Theaterstücks, das er gemeinsam mit seinem Partner David Spence spielt, die abgesagt wurden. „Ein paar Wochen, bis nach Ostern, dann ist der Spuk vorbei“, hat Heiner gedacht. ...