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Die Kehrseite der Bruderhahnaufzucht: Wie zwei Hühnerbauern aus dem Kreis MYK auf das Gesetz blicken

Von Mira Zwick
Wenn die Brüder der künftigen Legehennen nicht schon vor dem Schlupf aussortiert werden, müssen diese seit diesem Jahr aufgezogen werden.
Wenn die Brüder der künftigen Legehennen nicht schon vor dem Schlupf aussortiert werden, müssen diese seit diesem Jahr aufgezogen werden. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Seit Anfang dieses Jahres dürfen die männlichen Brüder der Legehennen in Deutschland nicht mehr getötet werden. Auf den ersten Blick beruhigt diese Gesetzesnovelle das Gewissen der Verbraucher. Doch welche Konsequenzen ergeben sich durch die verpflichtende Bruderhahnaufzucht? Die RZ hat bei Guido Andres vom Geflügelhof Andres in Mendig und Wolfgang Bartmann vom Geflügelhof Bartmann in Spay nachgefragt.

Lesezeit: 7 Minuten
Durchschnittlich isst laut Bundesministerium für Ernährung jeder Deutsche 238 Eier pro Jahr. Eier, die von knapp 50 Millionen in Deutschland lebenden Legehennen gelegt werden. Alle zusammen legen, hochgerechnet aufs Jahr, mehr als 14,5 Milliarden Eier. Doch diese schier unvorstellbare Zahl nur am Rande. Seit Anfang dieses Jahres gibt es das ...