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Vallendar/Koblenz

Designiertes Leitungsteam der Großpfarrei Koblenz diskutiert mit Theologen: Wie geht's weiter mit der Bistumsreform?

Von Winfried Scholz
Auf dem Podium diskutierten (von links): der Koblenzer Dechant Thomas Hüsch, die Pastoralreferentin Gabriele Kloep-Weber, PTHV-Rektor Prof. Dr. Paul Rheinbay, der Pastoraltheologe Dr. Robert Plum und Irene Wehlen-Schüßler von der Pfarrei Maria Himmelfahrt Koblenz-Asterstein.  Foto: Winfried Scholz
Auf dem Podium diskutierten (von links): der Koblenzer Dechant Thomas Hüsch, die Pastoralreferentin Gabriele Kloep-Weber, PTHV-Rektor Prof. Dr. Paul Rheinbay, der Pastoraltheologe Dr. Robert Plum und Irene Wehlen-Schüßler von der Pfarrei Maria Himmelfahrt Koblenz-Asterstein. Foto: Winfried Scholz

„Frust wabert durch das Bistum Trier.“ Offene Worte fand Prof. Dr. Paul Rheinbay, Rektor der Philosophisch Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV), bei der Eröffnung des zweiten Akademietags in seinem Haus. Die große Besucherresonanz zeigte, dass das Thema „Was wollen wir mit der Kirche?“ treffend gewählt war. Im Mittelpunkt standen die Ergebnisse der Trierer Bischofssynode und dem von der deutschen Bischofskonferenz 2019 in Gang gesetzte Synodale Weg. Die abschließende lebhafte Diskussion bewies, dass Rheinbay mit seiner Einschätzung zu Beginn nicht daneben lag.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Bad Kreuznacher Pastoralreferentin, Synodalin und designiertes Mitglied im Leitungsteam der zukünftigen Großpfarrei Koblenz, Gabriele Kloep-Weber, und der niederländische Theologe Robert Plum gaben zunächst in wissenschaftlich geprägten Vorträgen wichtige Impulse für die Diskussion. Die Aussetzung der Bistumsreform: Dechant Thomas Hüsch erklärte, viele seien von der Aussetzung der Reform enttäuscht. Es gebe ...
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Das steckt hinter Bistumsreform und Synodalprozess

Die Trierer Bischofssynode tagte mit rund 280 Teilnehmern von 2013 bis 2016. Ziel war ein grundlegender Perspektivwechsel im Bistum Trier.

So sollte unter anderem mehr vom Einzelnen und weniger von der Institution her gedacht werden. Praktische Konsequenz aus dem Ziel, weite pastorale Räume zu schaffen, ist die geplante Einrichtung von 35 Großpfarreien der Zukunft (die RZ berichtete vielfach). Die Umsetzung wurde im November vom Vatikan ausgesetzt, um zu prüfen, ob sie mit dem Kirchenrecht übereinstimmt. Der Synodale Weg befasst sich mit der Aufarbeitung des Missbrauchskandals in der Kirche. Weitere Themen sind die Lebensformen von Priestern (Zölibat) und die Rolle der Frau in der Kirche. wfs

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