Viel ist im Vorfeld über die Sinnhaftigkeit einer Sitzung gerätselt worden, bei der sich der einzige Tagesordnungspunkt bereits zum Guten gewendet hat. Der Koblenzer Stadtrat hat die Gunst der Stunde genutzt und wertvolle Signale ausgesandt.
In die Richtung der mehr als 4300 Mitarbeiter des Gemeinschaftsklinikums lautet die Botschaft: Bis hierhin und nicht weiter, wir stehen konsequent an eurer Seite! Und wir lassen die Spielchen einer Sana-AG nicht mit uns machen.
Ohne dass zu viel aus nicht öffentlicher Sitzung bekannt geworden ist, heißt das übersetzt: Die Stadt als Minderheitsgesellschafter will nicht, dass Sana weder Zeitplan noch Abkehr von Standards diktiert. Insofern ist die Andeutung, dass nicht sklavisch am Datum 31. März festgehalten wird, ein wichtiger Punkt. Bleibt zu hoffen, dass die anderen Gesellschafter ihrer Verantwortung gerecht werden. Ihnen, insbesondere dem Kreistag, hätte eine deutliche Botschaft gut zu Gesicht gestanden.
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