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Koblenz

Das Karussell dreht sich wieder: Ein Hauch von Leichtigkeit im Schängelland

Von Doris Schneider
Endlich geht es für die Schausteller wieder (zumindest ein bisschen) rund: Nicht nur Jürgen Klinge (links) und seine Oma Charlotte Klinge (rechts) haben den Trubel – und ihre Einkommen! – auf Volksfesten vermisst. Für sie kam es einem Berufsverbot gleich, sagen die beiden beim Besuch der RZ im Schängelland am Wallersheimer Kreisel.
Endlich geht es für die Schausteller wieder (zumindest ein bisschen) rund: Nicht nur Jürgen Klinge (links) und seine Oma Charlotte Klinge (rechts) haben den Trubel – und ihre Einkommen! – auf Volksfesten vermisst. Für sie kam es einem Berufsverbot gleich, sagen die beiden beim Besuch der RZ im Schängelland am Wallersheimer Kreisel. Foto: Doris Schneider

„So, Freunde, und los geht's!“ Jürgen Klinge sitzt im Kassenhäuschen des Breakdance und bringt die Kabinen zum Wirbeln. Die Lichter blinken, die Musik erklingt. Endlich wieder, sagt der 22-Jährige. Monatelang waren er, seine Familie und alle anderen Schausteller zum Nichtstun verurteilt. Das Coronavirus hat das Geschäft mit dem Vergnügen vollständig zum Erliegen gebracht. Jetzt ist in Koblenz das Schängelland am Wallersheimer Kreisel aufgebaut – und Klinge und seine Kollegen haben wenigstens die Möglichkeit, wieder ein wenig Geld zu verdienen. Ein Tropfen auf dem heißen Stein angesichts der Tatsache, dass Volksfeste noch bis Ende Oktober verboten sind, sagt Achim Müller, Landesvorsitzender des Schaustellerverbands. Aber immerhin ein Tropfen.

Lesezeit: 3 Minuten
Eine harte Zeit liegt bereits hinter den Schaustellern. Im Frühjahr wären die Termine nach der Winterpause wieder angelaufen: Kirmes hier, Stadtfest dort. Im Moment wäre Jürgen Klinge mit seinem Breakdance normalerweise in Brühl. Wenn es denn normale Zeiten wären. Aber da ist Corona. Zwei große Fahrgeschäfte, zwei kleinere Spielläden und drei ...
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Preise und Öffnungszeiten

Noch bis Sonntag, 16. August, ist der Freizeit-Park am Wallersheimer Kreisel montags bis freitags von 14 bis 21 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Man zahlt nur einmal Eintritt und kann dann alle Fahrgeschäfte so oft nutzen, wie man möchte. Dazu kommen auch noch Stände wie Pfeilewerfen, Schießbuden und Trampolin, die zusätzlich kosten, ebenso natürlich Essen und Getränke. Verpflegung mit hineinzunehmen ist – bis auf Babynahrung – nicht erlaubt.

Es gibt drei Kategorien von Eintrittskarten:

  • Wer alles fahren möchte, zahlt einmalig 25 Euro.
  • Wer nur die speziell ausgezeichneten Kinderfahrgeschäfte nutzen möchte, zahlt 15 Euro.
  • Wer nur bummeln oder auf einem Kinderkarussell begleiten möchte, zahlt 6 Euro.

Der Eintritt gilt für die kompletten Öffnungszeiten. Zunächst war es so, dass Samstag und Sonntag in zwei Schichten zu jeweils fünf Stunden aufgegliedert wurden, doch das ist zurückgenommen worden, da es bisher noch zu keiner Überfüllung kam.

Wer kann, sollte online Karten bestellen (Infos und Tickets: www.schaengel land.chayns.net/ Dort kann er sich auch schon registrieren, und es kommt zu keinen Warteschlangen. Außerdem ist dann gewährleistet, dass man wirklich eingelassen wird. Wenn es zu voll würde, wird die Tageskasse nicht geöffnet.

Im Park selbst muss eine Maske nur in Warteschlangen und auf den Fahrgeschäften getragen werden, nicht aber beim Herumschlendern. An allen Fahrgeschäften sind Desinfektionsmittel aufgestellt. dos

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