Landwirtschaft Beim Raiffeisenlager in Mülheim-Kärlich rechnet man mit großen Einbußen - Auflagen der Discounter kritisiert
Das ist nicht gut gelaufen: Bauern beklagen beim Obst kapitale Ausfälle

Die Obstbäume in der Region, wie hier oberhalb des Gewerbeparks Mülheim-Kärlich, haben in diesem Jahr deutlich weniger Früchte als in den Vorjahren getragen. Für die Landwirte bedeutet das große finanzielle Einbußen. 

Andreas Egenolf

Ein extrem ertragsarmes Obstjahr beklagen viele Landwirte aus der Region. Beim jährlichen Obstbaurundgang in Mülheim-Kärlich bestätigte Werner Haak, der Geschäftsführer des Raiffeisenlagers in Mülheim-Kärlich, dass er in 40-jähriger Tätigkeit im Warenlager ein solch schlimmes Jahr noch nicht erlebt habe. Über alle bisher geernteten Obstarten seien maximal 20 bis 25 Prozent der sonstigen Erntemengen eingegangen. Am Beispiel der Zwetschen erklärte er, dass die Erzeugerpreise zwar recht passabel seien, diese aber die Ernteeinbrüche nicht kompensieren könnten. Haak rechnet am hiesigen Lager mit einem Umsatzeinbruch von 70 Prozent gegenüber einem vergleichbaren Vorjahr.

Lesezeit 2 Minuten
Der Vorsitzende des Obstbauringes Koblenz, Thomas Kreuter, glaubt, dass auch die Apfelernte nicht besser ausfallen wird. Kritisch sieht er auch die Einkaufspolitik des Lebensmitteleinzelhandels. Zwar werde mit Produkten aus der Region geworben, gleichzeitig aber sehr viel Importware angeboten.

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