Der Hospiz e.V. für die Region Mayen bietet an jedem ersten Freitag im Monat von 16 bis 18 Uhr ein Trauercafe an. Hierbei erhalten die Mitarbeiter des Hospiz Unterstützung von der evangelischen Kirche Mayen. Für individuelle Hilfe verweise man an selbstständige Trauerbegleiter, sagt Hospizfachkraft Guido Adams.
Er selbst arbeitet während der Feiertage und weiß, dass Patienten sich oft auf Weihnachten freuen, es für die Angehörigen nach dem Sterben ihrer Liebsten aber eine harte Zeit wird: „Eine besinnliche Weihnachtszeit ist das nicht.“ Unter der Telefon 02651/900045 oder per Email an info@hospizverein-mayen.de können Trauernde hier Hilfe und Unterstützung finden.
Die Stiftung-Kirchliche Sozialstation Andernach bietet derzeit leider keine Trauercafes an, derzeit befinde man sich aber in Planungen für das Jahr 2020. Die Vereinsamung der Menschen sei hoch und werde größer, da Familien oft weit voneinander weg leben, bemerkt Brigitte Protzmann, Koordinatorin der Hospizarbeit in der Stiftung. Ein Trauercafe sei eine Möglichkeit, Trauer zu verarbeiten, aber auch neue Kontakte zu knüpfen und zurück ins Leben zu finden. Für längerfristige und individuelle Begleitungen arbeitet auch die Stiftung mit selbstständigen Begleitern zusammen. Kontakt zur Stiftung gibt es unter Telefon 02632/ 254.419 oder per E-Mail an hospizarbeit@sozialstation-andernach.de