Für mehr Akzeptanz: Demonstration zum Christopher-Street-Day zieht durch Koblenz
Cristopher-Street-Day in Koblenz: Mit Regenbogenmaske gegen Homophobie
Trotz erschwerender Auflagen kamen Dutzende Menschen zusammen, um für die Belange der LGBTQ-Gemeinde zu protestieren. Foto: Annika Wilhelm
Annika Wilhelm

Koblenz. Mit bunten Masken und Regenbogenfahnen machten die Teilnehmer des Demonstrationszugs, der durch die Koblenzer Innenstadt und am Peter-Altmaier-Ufer entlang zog, auf sich und ihre Vielfalt aufmerksam. Die Veranstaltung anlässlich des Christopher-Street-Days (CSD) setzte damit am Samstag auch in Corona-Zeiten ein Zeichen gegen Homophobie und Ausgrenzung. Demoleiter Patrick Zwiernik erklärt: „Wir haben immer noch Diskriminierungen in Deutschland, auch in Koblenz. Obwohl wir gesetzlich schon viel erreicht haben, fehlt in der Gesellschaft einfach noch die Akzeptanz.“ Nach seiner Erfahrung treffen homosexuelle Paare immer wieder auf abwertende Blicke und müssen sich Sprüche gefallen lassen, die sie angreifen. Die CSD-Demo sollte ein Zeichen setzen, sagt Zwiernik: „Hass und Hetze hat bei uns keinen Platz.“

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In diesem Jahr will die CSD-Demo durch die Innenstadt aber auch auf ein weiteres Problem aufmerksam machen, das während der Corona-Krise besonders auffällig ist. Zwiernik erklärt: „Es gibt viele ungeoutete Personen, besonders junge Menschen, die zu Hause in einer intoleranten Umgebung wohnen.

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