Warum der erzielte Kompromiss zwischen Gewerkschaft und Fahrradhersteller eine Einigung auf den letzten Drücker gewesen ist
Canyon und IG Metall einigen sich auf Tarifvertrag: Warum es ein Kompromiss in letzter Sekunde war
Canyon Bicycles
Beschäftigte in der Canyon-Factory, der Produktionshalle an der A 61 in Koblenz, sollen von dem Haustarifvertrag profitieren, auf den sich der Fahrradhersteller und die IG Metall geeinigt haben.
Silke Kolbeck

14 Stunden rangen, diskutierten und verhandelten IG Metall und Canyon um einen Tarifvertrag bei dem Fahrradhersteller. Am Ende der vierten Verhandlungsrunde steht ein Ergebnis, bei dem beide Parteien von einer „innovativen“ Lösung sprechen. Letzten Endes ist es ein Kompromiss in letzter Sekunde. Hätte es jetzt keine Einigung gegeben, wäre laut Gewerkschaft eine Eskalation möglich gewesen. Und in trockenen Tüchern ist die ganze Sache auch noch nicht.

Ein auf Canyon zugeschnittener Haustarifvertrag ist also das Ergebnis der Tarifrunden der vergangenen sieben Monate. Dieser soll rund 1100 Beschäftigten des Fahrradunternehmens Sicherheit und mehr Geld bescheren. Man habe sich auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket geeinigt, erklärte IG-Verhandlungsführer Ali Yener nach den intensiven Verhandlungen im Gespräch mit unserer Zeitung.

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