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Koblenz

Burkini-Verbot mit Nebenwirkungen: Sportler können im Neoprenanzug kaum noch trainieren

Von Stephanie Mersmann
Um sich auf einen Triathlon vorzubereiten, trainieren Sportler häufig und lange und vor allem im Schwimmbad. Dabei sind sie auf einen Neoprenanzug angewiesen. Nur: In Koblenz sind diese jetzt nur noch zu Trainingszeiten erlaubt – von denen gibt es aber nicht annähernd genug.
Um sich auf einen Triathlon vorzubereiten, trainieren Sportler häufig und lange und vor allem im Schwimmbad. Dabei sind sie auf einen Neoprenanzug angewiesen. Nur: In Koblenz sind diese jetzt nur noch zu Trainingszeiten erlaubt – von denen gibt es aber nicht annähernd genug. Foto: SRL Triathlon Koblenz

Das umstrittene Burkini-Verbot in Koblenzer Schwimmbädern fordert quasi ein Bauernopfer: Die Schwimmsportler, die einen Neoprenanzug tragen – in der Stadt dürften das geschätzt an die 100 Personen sein – können in Koblenz jetzt kaum noch trainieren.

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Denn: In der neuen Haus- und Badeordnung, die der Stadtrat im Dezember mit knapper Mehrheit durchgesetzt hat, heißt es, dass im Nassbereich der Schwimmbäder allein Badehose, Badeanzug, Bikini oder Badeshorts gestattet sind. Neoprenanzüge sind für Leistungsschwimmer und Triathleten zwar zugelassen – aber nur im Rahmen des Schwimmtrainings. Und genau das ...