Gläubige Frau fühlt sich diskriminiert - Liegt die Koblenzer Haus- und Badeordnung jetzt erst einmal auf Eis?
Burkini-Verbot: Koblenzer Muslimin legt Widerspruch ein
Einige muslimische Frauen gehen im Burkini schwimmen, einem langen Schwimmanzug mit Kopfbedeckung. Dass dies seit Jahresbeginn in Koblenzer Bädern verboten ist, hat eine Debatte losgetreten. Foto: dpa
picture alliance / Rolf Haid/dpa

Koblenz. Eine gläubige Muslimin hat Widerspruch gegen das Burkini-Verbot in Koblenzer Schwimmbädern eingelegt. Das schreibt die Koblenzer Kanzlei VHM Anwälte in einer Pressemitteilung. Die Frau, die in Koblenz lebt, ist demnach aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen, schwimmen zu gehen, und kann das aufgrund ihres Glaubens nur im Burkini tun. Und das ist in Koblenz nun nicht mehr möglich.

Hintergrund: Seit dem 1. Januar gilt eine neue Haus- und Badeordnung in der Stadt. Der Stadtrat hatte im Dezember mit knapper Mehrheit beschlossen, dass im Nassbereich der städtischen Schwimmbäder nur Badehose, Badeanzug, Bikini oder Badeshorts gestattet sind.

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