Buga 2011: Das war unser Sommer – Heute vor zehn Jahren war die Eröffnung
Von Doris Schneider
Es ist Mitte April 2011. Die Tulpen an der Seilbahn werden zu einem der meist fotografierten Motive, wie hier beim achtjährigen Nelson. Ein märchenhafter Sommer erwartet die Koblenzer und ihre Besucher, am Ende werden mehr als 3,5 Millionen Menschen die Buga gesehen haben.Foto: picture alliance / dpa
Es ist der 15. April 2011. Der Bundespräsident heißt noch Christian Wulff, und gemeinsam mit viel weiterer Prominenz und begeisterten Bürgern ist er an diesem sonnigen Tag in Koblenz. 184 strahlende Tage liegen vor den Koblenzern und den Besuchern. Der Satz „Das ist unser Sommer“, gedruckt auf T-Shirts und Flyer, wird für viele Menschen in der Stadt und der Region von einem Spruch zum echten Gefühl. Ebenso wie der grammatikalisch ja ein wenig rätselhafte Slogan „Koblenz verwandelt“.
Lesezeit: 4 Minuten
Denn es stimmt: Koblenz ist verwandelt durch die und nach der Buga, viele Koblenzer lernen ihre Stadt (neu) lieben, die Leichtigkeit dieses Sommers verwandelt eine etwa behäbige Beamtenstadt in eine moderne Stadt, in der die Lebensqualität enorm gestiegen ist, verwandelt Skeptiker in begeisterte Anhänger. Auf den Tag genau zehn Jahre ...
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Blümchen und viel mehr: Die Buga begeistert – Die Gartenschau in Zahlen
Es ist eine Buga der Superlative, zu der auch die Koblenzer selbst einen großen Teil beitragen – unter anderem durch den enorm hohen Verkauf von Dauerkarten und durch die Tatsache, dass viele Menschen auswärtige Freunde einladen und ihnen das Buga-Koblenz präsentieren. Die Buga in Zahlen:
Die Buga ist eine Veranstaltung für Besucher in jedem Alter. Viele Angebote locken auch Familien mit Kindern an.
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Auch Gärten und Gemüse sind auf der Buga zu finden. Hobbygärtner finden hier viele Anregungen.
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Dass die Fläche vor dem Schloss mit Spielplatz, langer Tafel und Skaterpark früher ein Parkplatz war, sieht man ihr nicht mehr an – bis heute nicht.
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Trotz großer Menschenmengen gibt es auch auf dem Buga-Gelände immer wieder ein Plätzchen zum Ausruhen.
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Der Blumenhof neben der Basilika St. Kastor wird zur Buga völlig neu erschlossen – und ist gemeinsam mit dem benachbarten Paradiesgarten ein Kleinod. Und auch Kunst und Skulpturen spielen eine wichtige Rolle bei der Schau, die viel mehr als eine Blümchenschau ist.
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Das Festungsplateau wird zum Naherholungsgebiet – und ist es bis heute geblieben. Hier oben sind die Blumenhallen während der Buga-Zeit, und auch die Aussichtsplattform lockt zahlreiche Besucher.
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Die Luftaufnahme vom 23. April 2011 zeigt die spektakuläre Bepflanzung vor dem Schloss, die die Form einer begehbaren Krone hat.
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Dauer: 185 Tage (15. April bis 16. Oktober 2011);
Erwartete Besucher: rund 2 Millionen;
Tatsächliche Besucher: 3.569.269;
Verkaufte Dauerkarten: 77.000;
Größe des Ausstellungsbereichs: 315.000 Quadratmeter – Kernbereich Festungsplateau: 204.000 Quadratmeter; Schloss: 79.500 Quadratmeter; Blumenhof: 31.500 Quadratmeter; Gesamtlänge des Rundweges: 5168 Meter
Gesamtbudget: 102 Millionen Euro – Anteil Land Rheinland-Pfalz: 49 Millionen Euro; Anteil Stadt Koblenz: 28 Millionen Euro; Anteil Buga GmbH: 25 Millionen Euro;
Veranstaltungen: mehr als 3000;
Bepflanzung: Bäume: 295 Stück; Blumenzwiebeln: rund 600.000 Stück; Frühlingsblumen: rund 400.000; Sommerblumen: rund 300.000;
Fläche Hallenschauen: mehr als 4000 Quadratmeter; Anzahl: mehr als 20. Quelle: Wikipedia