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Koblenz

Bürger missachten Verbote: Schmidtenhöhe könnte irgendwann gesperrt werden

Von Katrin Steinert
Teile der Schmidtenhöhe gehören zum Standortübungsplatz der Bundeswehr. Der Zugang für Besucher ist zeitlich beschränkt, doch daran hält sich kaum einer. Das kann in Zukunft gefährlich werden.
Teile der Schmidtenhöhe gehören zum Standortübungsplatz der Bundeswehr. Der Zugang für Besucher ist zeitlich beschränkt, doch daran hält sich kaum einer. Das kann in Zukunft gefährlich werden. Foto: Sascha Ditscher

Die Worte, die der Standortälteste der Bundeswehr für Koblenz und Lahnstein spricht, sind deutlich. Generalarzt Dr. Stefan Kowitz betont: „Wir wollen den Standortübungsplatz Schmidtenhöhe nicht für die Einheimischen schließen, aber die Bevölkerung muss die Verbote befolgen!“

Lesezeit: 2 Minuten
Die Soldaten würden immer öfter bei Übungen von Spaziergängern oder deren Hunden gestört. Zudem wird das Einsatztraining ab April ins freie Gelände ausgedehnt und dort dann auch mit Trainingsmunition geschossen, was bislang auf dem Schießstand erfolgt. „Wenn etwas passiert und unser Übungsbetrieb nicht funktioniert, müssen wir etwas ändern“, kündigt Kowitz ...
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Schrott im All ausspähen: Auf der Schmidtenhöhe wird ein Weltraumradar gebaut

Auf der Schmidtenhöhe wird ein Weltraumradar aufgebaut, das kleine Schrottteile aufspüren soll, die im All umherfliegen und beispielsweise Satelliten beschädigen können (wir berichteten). Das Gelände ist umzäunt, es entstehen eine Sende- und eine Empfangsanlage. Im Frühjahr soll dann die Radarstation auf diesen Anlagen aufgebaut werden. Die Bodenplatte ist bereits betoniert.

Mit dem Radar sollen bis zu 1 Zentimeter kleine Schrottteile registriert werden, etwa 750.000 Teile. Wenn die Bahnen bekannt werden, können Satelliten umgelenkt werden. Das Wissen sei militärisch und zivil von Interesse, heißt es. kst

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