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Koblenz

Brunnen auf dem Plan: Quellwasser war bei Koblenzern heiß begehrt

Von Reinhard Kallenbach
Der klassizistische Brunnen auf dem Plan wurde vor allem aus Sandsteinquadern hergestellt. Sein Sockel besteht aus Basalt. Auf der Ostseite des Brunnens ist eine Tafel mit lateinischem Text eingelassen. Der Text erinnert an den Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen und an den Wasserbaudirektor Georg Kirn, den Erbauer der ersten Koblenzer Wasserleitung von Metternich in die Koblenzer Innenstadt.
Der klassizistische Brunnen auf dem Plan wurde vor allem aus Sandsteinquadern hergestellt. Sein Sockel besteht aus Basalt. Auf der Ostseite des Brunnens ist eine Tafel mit lateinischem Text eingelassen. Der Text erinnert an den Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen und an den Wasserbaudirektor Georg Kirn, den Erbauer der ersten Koblenzer Wasserleitung von Metternich in die Koblenzer Innenstadt. Foto: Sascha Ditscher

Wohl jeder Koblenzer kennt den Brunnen auf dem Plan, doch über die Geschichte, die hinter dem Monument steht, sind nur die wenigsten genau informiert. Dabei erfreute sich die Anlage bereits bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1806 einer großen Beliebtheit. Man scheint dem Quellwasser aus Metternich, das dort ursprünglich entnommen werden konnte, so manche wundersame Wirkung zugetraut zu haben.

Lesezeit: 3 Minuten
„Bei der ,Brunnenkur‘ am frühen Morgen fanden sich die alten Koblenzer, mit ihrem Schoppenglas bewehrt, an der Brunnenmuschel auf dem Plan, wo sie, ihren Gesundheits-Nektar schlürfend, vorbeidefilierten. Zudem galt das ,Ploner Quellwasser‘ infolge seiner Kalkarmut als Quintessenz des Geschmacks bei der Kaffeezubereitung und wurde auch sonstwie als wirksames ,Heilmittel‘ bei ...