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Koblenz/Region

Brückenbaustellen in Koblenz: Stehen auch Feuerwehr und Polizei im Stau?

Von Doris Schneider
Seit Samstag steht auf der Pfaffendorfer Brücke für jede Fahrtrichtungen jeweils nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, kam es durch die geänderte Verkehrsführung auch am Wochenende schon zu einigen Staus. Von Problemen für Rettungsfahrzeugen bei der Überfahrt war der Polizei aber nichts bekannt. Allerdings dürfte der Verkehr auf der Brücke mit dem einsetzenden Berufsverkehr zu Wochenbeginn enorm ansteigen.
Seit Samstag steht auf der Pfaffendorfer Brücke für jede Fahrtrichtungen jeweils nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, kam es durch die geänderte Verkehrsführung auch am Wochenende schon zu einigen Staus. Von Problemen für Rettungsfahrzeugen bei der Überfahrt war der Polizei aber nichts bekannt. Allerdings dürfte der Verkehr auf der Brücke mit dem einsetzenden Berufsverkehr zu Wochenbeginn enorm ansteigen. Foto: Sascha Ditscher

Ein großer Brand in Horchheim, ein schwerer medizinischer Notfall in Immendorf, ein Unfall mit Verletzten mitten auf einer der verengten Rheinbrücken – und die Rettungskräfte stehen selbst im Stau? Viele Bürger sorgen sich um die Sicherheit, weil der Rhein durch die Brückenbaustellen und insbesondere durch die nun eingerichtete zweispurige Verkehrsführung auf der Pfaffendorfer Brücke zu einer (noch) schwieriger oder langsamer zu überwindenden Barriere zu werden droht. Das sagen Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zu den möglichen Szenarien:

Lesezeit: 2 Minuten
1 Ein Feuer bricht auf der rechten Rheinseite aus: Natürlich bringt die schlechtere Verbindung über den Rhein auch Probleme mit sich. Aber eine Gefahr sieht Feuerwehrchef Meik Maxeiner nicht. „Schon seit Längerem alarmieren wir – auch wegen des oft starken Verkehrs in Koblenz – ohnehin die Freiwilligen Wehren mit“, sagt ...
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Viele Autofahrer ignorieren das Reißverschlussverfahren

Natürlich ist es kein echtes Mittel gegen die Staus – aber wenn die Einfädelung zur einspurigen Streckenführung etwas besser funktionieren würde, wäre es doch hilfreich. Denn viele Autofahrer befolgen die Einfädelung nach dem Reißverschlussverfahren nicht. Möglicherweise liegt das daran, dass dieses System des Einfädelns bei Spurverengungen erst seit 2001 Teil der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist, wie in Berichten auf diversen Onlineportalen vermutet wird.

So heißt es in der StVO: „Ist auf Straßen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung das durchgehende Befahren eines Fahrstreifens nicht möglich oder endet ein Fahrstreifen, ist den am Weiterfahren gehinderten Fahrzeugen der Übergang auf den benachbarten Fahrstreifen in der Weise zu ermöglichen, dass sich diese Fahrzeuge unmittelbar vor Beginn der Verengung jeweils im Wechsel nach einem auf dem durchgehenden Fahrstreifen fahrenden Fahrzeug einordnen können (Reißverschlussverfahren).“ Dies ist wichtig, damit nicht schon lange vor der Einfädelstelle der Verkehr immer wieder angehalten wird. dos
Brücken-Wahnsinn in und um Koblenz
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